Support, Marketing und Sales auf eine Plattform bringen – so hieß eines der zentralen Ziele des SaaS-Unternehmens snapADDY, als es sich nach einer ganzheitlichen Lösung für Sales, Marketing und Kundenservice umschaute. Die Würzburger kannten HubSpot schon lange – auch von ihren Kunden. „Wir haben uns verschiedene Lösungen wie Microsoft Dynamics oder Salesforce angeschaut. Da wir mit vielen CRM-Systemen auch durch unser eigenes Geschäftsmodell zu tun haben, konnten wir den Markt gut durchblicken“, erläutert Jochen Seelig, Mitgründer und CEO bei snapADDY. Denn die Software von snapADDY hilft Unternehmen dabei, die aufwendige manuelle Kontaktdatenpflege zu automatisieren.
Schließlich entschied sich das Unternehmen für HubSpot – und das gleich aus mehreren Gründen. „Neben dem Kostenfaktor hat HubSpot für uns als Software-Anbieter einige Vorzüge, die wir sofort nutzen konnten. Zudem hat uns bei HubSpot überzeugt, dass wir das CRM-System ohne großen Implementierungsaufwand einführen konnten. Die einfachen Konfigurationsmöglichkeiten waren für uns ein großer Pluspunkt. An den angebotenen Modulen wie dem Support Modul oder den FAQs merkt man, dass HubSpot – wie wir − Software verkauft und die Prozesse genau versteht. Der Aufbau des HubSpot-CRM-Systems hat einfach zu uns gepasst.“
Silos auflösen und Zusammenarbeit steigern
Der Einstieg bei HubSpot erfolgte 2021 über Marketing Hub Professional von HubSpot, im April 2022 kamen Sales Hub Professional und Service Hub Professional hinzu. Die Implementierungsphase der drei Hubs habe gut funktioniert und konnte nach vier Monaten abgeschlossen werden, erklärt Jochen Seelig. HubSpot sei einfach zu bedienen und zu konfigurieren. Der CEO weiter: „Da wir uns bereits ein Jahr zuvor für die Marketing-Automatisierungslösung von HubSpot entschieden hatten, wollten wir auch CRM und Ticketsystem zusammenführen.“ Diese Integration sollte Silos auflösen und die Zusammenarbeit und Transparenz im Unternehmen steigern.
„Mit HubSpot haben wir jetzt ein System, mit dem jeder Mitarbeitende Zugriff auf alles hat. Wir müssen nicht mehr Daten nachträglich synchronisieren, die dann ad hoc nicht verfügbar sind und vielleicht übersehen werden. Das ist ein riesiger Vorteil für uns", bestätigt Victor Weitzmann, Sales Operations Manager. Auch die Sorge, dass mit der Umstellung des CRM-Systems die Performance nachlassen könnte, wurde mit der Anwendung von HubSpot ganz schnell zerstreut. snapADDY erreichte unmittelbar danach wieder eine hohe Produktivität. Hilfreich sind dabei auch die Reportings, die „in HubSpot sehr viel besser sind als die, die wir zuvor in Pipedrive genutzt haben. Ich meine damit vor allem den Aufbau der Dashboards. Wir können direkt sehen, wer welche Aktivitäten gemacht hat, welche Erfolge erzielt wurden usw. Das funktioniert sehr, sehr gut“, sagt Jochen Seelig.
Deutliche Auswirkungen auf den Vertrieb
Im Vertrieb nutzt snapADDY Vorlagen wie Sequenzen und Snippets. Das zahlt insbesondere auf das Business Development ein. "Wir haben verschiedene Produkte in Sales und Marketing, abhängig von der Kontaktperson, für die wir unterschiedliche Strecken aufbauen“, erklärt Victor Weitzmann. snapADDY habe nun eine deutlich leichtere Deals-Landschaft. „Wir können jetzt viel mehr Kunden, mit denen wir vertrieblich nicht in Kontakt sind, über Deals oder Webhooks abbilden“, so der Sales Operations Manager.
Neben dem Abbau von Silos und der Zusammenführung von Support, Sales und Marketing auf eine Plattform gab es noch weitere zentrale Ziele, die sich snapADDY mit dem Start von HubSpot setzte. Vor allem sollte sich der Zeitaufwand im Vertrieb reduzieren (Sequenzen und Workflows). Das ist gelungen. Die Systemanpassung hat merkliche Auswirkungen auf den Vertrieb von snapADDY, wie das Unternehmen belegen kann. So vermeldet der Software-Anbieter seit der Einführung der Hubs 25 Prozent mehr Anrufe pro Sales-Mitarbeitendem, 15 Prozent schnellere Abschlüsse und eine 10 Prozent höhere Deal-Größe. Die Angebotserstellung erfolgt dreimal so schnell und die Reaktion auf Inbounds fünfmal so schnell wie zuvor.
Inbound Marketing hat hohen Stellenwert
Das Inbound Marketing hat und hatte nach eigener Aussage schon immer einen hohen Stellenwert bei snapADDY. „Wir haben bereits von Beginn an, auf Optimierungen im Bereich SEO/SEA gesetzt und durch den kostenlosen Trial für Interessenten eine Konvertierungsmöglichkeit auf der Website geschaffen. So erzeugen wir Kundenkontakte und können im Vertrieb direkt dort ansetzen“, berichtet Jochen Seelig.
Im Marketing Hub nutzt snapADDY nicht nur die Marketing Automation, sondern auch den Newsletter-Versand an Kunden. „Das Hub funktioniert schon sehr, sehr gut und hat eine hohe Usability. Es ermöglicht uns, direkt auf der Datenplattform, die auch im CRM integriert ist, zu bleiben und so in eine 1:1-Kommunikation mit den Kunden zu treten. Wir decken damit auch unsere Trial-E-Mails ab.“ In Bezug auf die Nutzung des Hubs sei sicher noch Luft nach oben. Das Ziel von snapADDY sei es, Marketing Automation noch intensiver einzusetzen. „Das heißt, wir werden einige Dinge optimieren. Wir möchten den Zeitaufwand zukünftig noch deutlich und messbar reduzieren“, sagt Jochen Seelig.
Gestiegene Kundenzufriedenheit
Auch das Service-Team hat von der Einführung der Hubs merklich profitiert, denn bis dato musste es Vorgänge sowohl in Intercom als auch im CRM-System pflegen. Es gab also zwei Systeme, in denen Service und Support geleistet wurden. Jetzt ist alles in HubSpot abgebildet. Dadurch sei die durchschnittliche Kundenzufriedenheit um 24 Prozent gestiegen, so Jochen Seelig. Denn auch der Vertrieb kann nun sehen, was die Service- und Customer-Success-Kolleginnen und -Kollegen mit den Kunden abwickeln, sprich er hat die Übersicht über offene Support- und Service-Tickets. „Wir haben unser Support-Netzwerk direkt mit HubSpot verbunden, sodass fast alle Mitarbeitenden Zugriff darauf haben. Das heißt, wir können super schnell auf eingehende Tickets reagieren und damit den Kunden viel schneller antworten als früher“, bestätigt Victor Weitzmann. Darüber hinaus nutzt das Service-Team auch die Wissensdatenbank von HubSpot.
Die Zeichen stehen auf Wachstum
All dies zahlt auf den Wachstumskurs des Unternehmens ein. Im Jahr 2022 erzielte das Saas-Unternehmen nach eigenen Angaben eine Wachstumsrate von fast 80%. Seelig bestätigt, dass snapADDY nun mehr und in der Summe auch höhere Deals abschließt. Aktuell hat das SaaS-Unternehmen etwa 2.500 Kunden im Portfolio. Jeden Monat kommen circa 40 bis 50 Neukunden hinzu. Zudem baut snapADDY sein Europa-Geschäft aus. "Wir werden gerade im Sales-Bereich im Benelux-Raum und in Italien aktiv. Aber wir haben schon immer unsere Software international vermarktet. So setzen zum Beispiel auch große US-amerikanische Unternehmen auf unsere Lösungen.“ Um weiter zu wachsen, bedarf es mehr Personal. Aus diesem Grund plant snapADDY, in den kommenden Jahren neue Mitarbeitende einzustellen. Jochen Seelig sagt: „Wir sind sehr wachstumsorientiert. Unser Ziel ist es, Weltmarktführer in unserem Produktbereich zu werden. In den nächsten Jahren wollen wir snapADDY weiter internationalisieren, mehr Produkte granularisieren und weitere Lösungen auf den Markt bringen, die die Datenqualität in CRM-Systemen verbessern. Dabei unterstützt uns HubSpot als wertvoller Partner.