Eine Landingpage ist eine Webseite, die oft als Teil einer Inbound-Marketing-Strategie verwendet wird. Ziel dabei ist es, bei den Besuchenden ein bestimmtes Verhalten zu bewirken. Sie ist ein wichtiges Tool für die Conversion, bei der Besucher und Besucherinnen zunächst in potenzielle Kunden und Kundinnen und schließlich in (zahlende) Kunden und Kundinnen konvertiert werden.
Der Inhalt auf einer Landingpage dreht sich um ein konkretes Angebot bzw. Produkt oder um eine spezielle Dienstleistung. Auf der Landingpage sollen Besucher und Besucherinnen mit einem Call to Action (CTA) zu einer ganz bestimmten Aktion aufgefordert werden, z. B. über einen Link, ein Formular oder eine Schaltfläche.
Beispiel: Eine Besucherin klickt in einem E-Mail-Newsletter auf die Schaltfläche „Whitepaper herunterladen“. Über diesen Link gelangt sie zu einer Landingpage, die ein Formular enthält. Wenn das Formular ausgefüllt wurde, kann das Whitepaper heruntergeladen werden und die Besucherin wird gleichzeitig zu einem Lead für das Unternehmen.
Auf einer Landingpage wird ein konkretes Angebot eines Unternehmens angepriesen oder ein Leistungsversprechen abgegeben, das jeweils einen unmittelbaren Nutzen für die Besuchenden hat (Whitepapers, Abonnements, Produkte oder Services, die den Bedürfnissen entsprechen).
Anders als bei normalen Webseiten gelangt man auf eine Landingpage oft über bestimmte CTA-Schaltflächen oder Links, die in verschiedenen Medien zu finden sind – je nach der Strategie des Unternehmens:
Je zielgerichteter und spezifischer der Inhalt ist, desto größer ist die Wirkung der Landingpage auf die Besucher und Besucherinnen. Diese Art von Webseiten sind nicht dazu gedacht, das Unternehmen zu präsentieren oder Details zu dessen Angebot insgesamt zu enthalten. Ihr Zweck ist allein, den Besuchern und Besucherinnen ein präzises, unmittelbares Angebot zu machen.
Das Ziel einer Landingpage ist es, Besucher und Besucherinnen zu Interessierten und potenziellen Kunden und Kundinnen zu konvertieren. Dieses Ziel ist Teil der Inbound-Marketing-Strategie eines Unternehmens und wird dazu genutzt, geeignete Interessierte dazu zu bewegen, die Produkte und/oder Dienstleistungen des Unternehmens zu kaufen.
Eine Landingpage muss ein einziges und eindeutiges Ziel haben. Auf dieser Webseite werden nicht alle Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens vorgestellt, sondern ein Produkt oder eine Dienstleistung hervorgehoben, das bzw. die ein bestimmtes Bedürfnis der Zielgruppe erfüllt.
Die Besucher und Besucherinnen sollen auf einer Landingpage eine konkrete Aktion ausführen. Dazu werden sie mit einem gezielten und wohlüberlegten Call to Action animiert.
Der genaue Zweck der Landingpage hängt von der Branche und dem Angebot des Unternehmens ab:
Das Unternehmen profitiert davon, wenn Besuchende eine dieser konkreten Aktionen ausführen. Die Conversion Rate einer Landingpage zeigt ihre Wirkung in den Browsern und misst den Anteil der Personen, die nach ihrem Besuch eine bestimmte Aktion ausführen.
Auf einer Website können verschiedene Landingpages mit jeweils eindeutigen, individuellen Zielen erstellt werden, damit jede einzelne dieser Seite so effektiv wie möglich ist.
Besucher und Besucherinnen rufen über einen externen Call to Action die Landingpage in ihrem Browser auf. Dieser CTA befindet sich in der Regel in einer E-Mail-Kampagne oder ist ein Link auf einer Website oder einem Blog. Der Besuch auf der Landingpage kann auch über eine Suchmaschine oder eine Google Ads-Kampagne erfolgen.
Eine Landingpage kann für alle möglichen Arten von Websites erstellt werden, z. B. für:
Was auf einer Landingpage zu sehen ist und welche Ziele mit ihr verfolgt werden, hängt von der Art der Website und des Unternehmens ab. Daher ist es wichtig, dass Sie die Struktur und Botschaften der Webseite genau an die Vorgaben Ihrer Unternehmenswebsite anpassen.
Wenn die Landingpage auf der Unternehmenswebsite zu finden ist, sollte sie sich von der übrigen Website unterscheiden.
Denn mit einer Landingpage sollen Leser und Leserinnen in potenzielle Kunden und Kundinnen konvertiert werden und je weniger sie abseits der Landingpage surfen, desto höher ist in der Regel die Conversion Rate. Daher ist es besser, die Navigationsleiste der Website und Links zu anderen Seiten zu entfernen.
Außerdem ist die richtige Platzierung im Kaufprozess (bzw. dem Konversionspfad) wichtig. Sie sollte daher sorgfältig ausgewählt werden:
Der Aufbau und das Ziel der Webseite hängen sehr stark davon ab, in welcher Phase im Konversionsprozess sich die Zielgruppe der Seite befindet.
Eine erfolgreiche Landingpage hat eine hohe Conversion Rate, d. h., ein großer Anteil der Besuchenden wird zu potenziellen Kunden und Kundinnen oder aus potenziellen Kunden und Kundinnen werden (zahlende) Kunden und Kundinnen.
Dabei gilt die Regel, dass Besucher und Besucherinnen auf einer Landingpage nur eine einzige Option haben sollten. Dies ist ganz wichtig, denn sie verlieren sich ansonsten in der Fülle von Informationen und die Chancen auf eine Conversion werden geringer.
Um dieses Ziel zu erreichen, erstellen wir eine Webseite mit klar definierten und einfachen Komponenten.
Alle wichtigen Elemente müssen im direkt sichtbaren Bereich („above the fold“) zu sehen sein. Den Besuchern und Besucherinnen muss die Hauptbotschaft auf den ersten Blick klar sein.
Die Landingpage muss folgende Elemente enthalten:
Das Ziel der Landingpage ist nicht, die Besucher und Besucherinnen auf die Unternehmenswebsite weiterzuleiten, sondern dass sie dem Aufruf des Call to Action folgen. Die Seite sollte daher keine zusätzlichen Links und keine Navigationsleiste enthalten, zumindest nicht an prominenter Stelle.
Damit sie möglichst wirksam ist, muss sie auch für die Anzeige auf Mobilgeräten optimiert sein. Eine Seite im responsive Design hat aufgrund ihrer kürzeren Ladezeit und ihrer einfacheren Navigation eine bessere Conversion Rate. Der mobile Traffic, der 2022 bereits die Hälfte des gesamten globalen Internet-Datenverkehrs ausmachte, sollte keinesfalls außer Acht gelassen werden.
Wenn Sie nicht sicher sind, wie Sie Ihre Landingpage erstellen sollen, kann Ihnen ein Tool zum Erstellen von Landingpages weiterhelfen. Ihre Seiten werden dann alle nötigen Elemente enthalten und so angepasst sein, dass Sie eine höhere Conversion Rate erzielen.
Denken Sie beim Erstellen einer Landingpage immer daran, dass die Optimierung laufend erfolgen muss und selten mit einem Mal erledigt ist.
Es ist daher sinnvoll, die Performance Ihrer Landingpage anhand bestimmter Indikatoren und Methoden regelmäßig zu analysieren.
Die Conversion Rate ist der aufschlussreichste Indikator für die Messung der Performance. Sie gibt an, welcher Anteil der Besucher und Besucherinnen die gewünschte Aktion über den CTA durchführt.
Auch die Bouncerate ist ein verlässliches Anzeichen für die Wirksamkeit einer Landingpage. Sie stellt dar, welcher Prozentsatz der Besuchenden nur eine einzelne Seite auf einer Website aufgerufen hat. Wenn die Bouncerate zu hoch ist, ist die Besucherinteraktion zu gering. Sie sollten sich dann den Call to Action und die Navigation weg von der Landingpage genauer ansehen.
Beim A/B-Test werden zwei ähnliche Versionen einer Seite erstellt, deren Unterschiede messbar sind. Diese Unterschiede können beispielsweise im Titel, einer sprachlichen Nuance in der Botschaft oder in einer Änderung der visuellen Elemente liegen. Nach einiger Zeit wird die Performance beider Versionen miteinander verglichen, um auf quantifizierbare Weise herauszufinden, mit welcher Landingpage das Ziel am besten erreicht wird.
Zwei Landingpages mit sehr unterschiedlichen Zielen oder abgeänderten CTAs können ebenfalls getestet werden. Wir können dann bestimmen, welches Ziel den Bedürfnissen des Unternehmens am besten gerecht wird.
Diese Tests und Überlegungen zu den verschiedenen Versionen einer Landingpage und ihrer Performance sind ein wichtiger Teil einer fortlaufenden, langfristigen Optimierungsstrategie.
Mithilfe von Analysetools wissen Sie, welche Art von Zielgruppe von der Landingpage angesprochen wird. So können Sie Ihr Messaging anpassen und die Performance optimieren.